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EMPLOYER BRANDING

Tanja Böhm

6 Fragen und Antworten aus der Praxis 

Employer Branding ist ein Thema, das vermutlich fast jedes Unternehmen, wenn nicht sogar ausnahmslos jedes Unternehmen beschäftigt. Nicht umsonst wurde es als Branchentrend 2023 ausgemacht. Fachkräftemangel, Generation Z, die demografische Entwicklung, ein neues Werteverständnis und New Work beschäftigen uns jedoch nicht erst seit gestern. Dazu kommen neue Themen wie CorporateDiversityMarketing und Nachhaltigkeit.


6 Fragen, die mir beim Thema Employer Branding häufig gestellt werden:



Frage 1: Was sind die größten Herausforderungen bei der Entwicklung einer authentischen Arbeitgebermarke?


Abteilungsgrenzen & Verantwortlichkeiten - Eine der größten Herausforderungen ist es, die Ansprechpartner aus Geschäftsführung, HR und Marketing an einen Tisch zu bekommen, Employer Branding als ein gemeinsames Projekt zu definieren und die Verantwortlichkeiten zu klären.


Gemeinsames Verständnis - Erfolgreiches Employer Branding setzt voraus, dass ein gemeinsames Verständnis über alle Ebenen hinweg dafür besteht, dass es einen der wichtigsten Bestandteile für den langfristigen Unternehmenserfolg darstellt.


Kommunikation & Integration - Die Führungskräfte und ihre Mitarbeiter müssen über das Warum und die Maßnahmen informiert sein und Employer Branding muss in den Arbeitsalltag integrieren werden.


Reflexion - Für die nachhaltige Entwicklung einer authentischen Arbeitgebermarke ist es unerlässlich, die Werte und die Unternehmenskultur laufend zu reflektieren und zu überprüfen.



Frage 2: Wie kann sichergestellt werden, dass die Arbeitgebermarke in die tägliche Praxis sowie in die Unternehmenskultur integriert und weiterentwickelt wird?


Im Fokus der Mensch! Für die Glaubwürdigkeit und damit es zum Erfolg führt, sind die Mitarbeiter während des Entwicklungsprozesses und für die Integration elementar. Es ist entscheidend, ihre Perspektiven, Erfahrungen und Erwartungen zu kennen, zu verstehen und in die Entwicklung der Arbeitgebermarke mit einzubeziehen.


Für eine erfolgreiche Integration der Arbeitgebermarke muss die Wichtigkeit für das Unternehmen kommuniziert sein. Es bedarf Schulungen und Sensibilisierungsmaßnahmen wie Workshops und interne Maßnahmen. Essenziell wichtig ist die Implementierung der Arbeitgebermarke in die HR-Prozesse. Bewerbungs- und Einstellungsprozesse ebenso wie Personalentwicklungs- und Offboardingprozesse spiegeln die Erfahrungen der Mitarbeiter wider und werden so zum zentralen Element. Durch die Integration in die tägliche Praxis positioniert sich das Unternehmen als vertrauensvoller und verbindlicher Partner für sämtliche Stakeholder.


Die kontinuierliche Evaluation und Weiterentwicklung gewährleisten, dass die Arbeitgebermarke den verändernden Bedürfnissen und Erwartungen der unterschiedlichen Zielgruppen entspricht. Employer Branding ist ein fortwährender und längerfristiger Prozess. Damit er gelingt, erfordert es eine vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten. 



Frage 3: Wann ist eine Employer Branding Kampagne erfolgreich?


Aus der Praxis weiß ich, das ist keine einfache Frage. Meistens werden kreative Konzepte entwickelt, indem Zielgruppen definiert werden, um diese über Kampagnen anzusprechen. Dabei geht man oftmals von Annahmen, Erfahrungen aus der Vergangenheit oder aktuellen Trends aus. Die Ziele sind je nach Bereich ganz unterschiedlich.


Doch eine Kampagne macht noch lange keine Arbeitgebermarke!


Ein ganzheitliches Konzept für eine authentische Arbeitgebermarke geht in die Tiefe. Es steht in direktem Zusammenhang mit der aktuellen Unternehmenskultur und macht sichtbar, was sich unter der Oberfläche befindet. Mit diesem Tiefgang kultivieren Sie eine nachhaltige und lebendige Kultur. Kultivieren bedeutet auch pflegen, düngen, wässern und für genügend Sonnenlicht zu sorgen. Oftmals geht damit ein Veränderungsprozess einher.


Das Konzept ist die Chance auf Erfolg, auch, weil alle Beteiligten das Warum kennen und verstehen. 


     

Frage 4: Was ist der Vorteil des ganzheitlichen Ansatzes bei der Entwicklung einer erfolgreichen Arbeitgebermarke?


Menschen sind Persönlichkeiten – so sehe ich auch Marken und Unternehmen. Authentizität ist ein Erfolgsfaktor. Eine überzeugende Positionierung schafft den größten Wettbewerbsvorteil: über die Differenzierung zur Individualität und damit zur Einzigartigkeit.


Ich sehe damit die Chance für jedes Unternehmen, ihre Employer Branding Strategie auf ein neues Level zu heben.



Frage 5: Warum bietet die Bündelung aus Innen- und Außensicht einen entscheidenden Mehrwert?


Weil unterschiedliche Perspektiven, strategisches Denken, kreative Gestaltung und Fachkompetenz in den relevanten Bereichen kombiniert werden. Es lässt einen offenen Blick auf und in das Unternehmen zu.



Frage 6: Wie nutze ich strategisches Denken und kreative Gestaltung, um Unternehmen bei der Entwicklung ihrer Arbeitgebermarke zu unterstützen?


Mit meinem tiefen Verständnis und meiner Praxiserfahrung betrachte ich bei der Entwicklung einer vertrauenswürdigen Arbeitgebermarke auch die Prozesse, Organisation und Kollaboration im Unternehmen. Damit wird sichergestellt, dass die Arbeitgebermarke nicht nur auf dem Papier steht, sondern auch in der täglichen Praxis gelebt wird. Über mein Netzwerk gewährleiste ich Qualität in Design sowie Expertise und Fachkompetenz in den diversen Fachdisziplinen.


Über die Konzeption hinaus begleite ich den Prozess als Sparringspartner, Impulsgeber, Ideengenerator und ganz praktisch als Kapazitätsverstärker.





Welche Fragen haben Sie zum Thema Employer Branding? Sie möchten wissen, wie ein Konzept für Sie aussehen kann?


Let´s start!


Schritt 1: Ein kostenfreies Erstgespräch.

Schritt 2: Ein unverbindliches und individuelles Angebot.

Schritt 3: Deep Dive und Konzeption. Umsetzung nach vereinbartem Umfang.








von Tanja Böhm 14. Dezember 2023
Die Kommunikation in Unternehmen soll eine Brücke des Vertrauens zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden schlagen. Kommunikation ist eine Frage der Kultur und etablierter Werte im Unternehmen. Fehlt ein gemeinsames und gelebtes Werteverständnis entwickelt sich die Unternehmenskultur orientierungslos und unter Umständen auch in eine Richtung, die das Umfeld toxisch werden lässt. Innerhalb dieses Umfeldes wird die Brücke des Vertrauens schnell zu einem schmalen Grat des Schweigens und der Intransparenz. Kommunikation wird, bewusst oder unbewusst, zu einem politischen Instrument. Toxische Unternehmenskultur ist der TOP Kündigungsgrund 1) Was bedeutet "toxisches Umfeld" und welche Anzeichen deuten darauf hin? Ein toxisches Umfeld beeinträchtigt das Wohlbefinden der Mitarbeitenden, mindert die Produktivität und kann langfristig zu ernsthaften Problemen für das Unternehmen führen, wie etwa einer hohen Mitarbeiterfluktuation oder einem sinkenden Engagement der Belegschaft. Überstunden gelten als normal und Pausen werden nicht oder mit einem schlechten Gewissen genommen. Das Wir-Gefühl fehlt. Statt konstruktiver Kritik wird vermehrt auf Fehler hingewiesen, ohne Raum für Reflexion und eine offene Lernumgebung zu bieten. Der interne Wettbewerb wird gefördert. Ausschließlich hohe Resultate werden belohnt, das steigert den Druck und führt nicht unbedingt zu guten Ergebnissen. Überdurchschnittliche Überwachung durch Vorgesetzte und/oder Mitarbeitende und damit mangelndes Vertrauen. Der finanzielle Erfolg = Unternehmenszweck, unbeantwortet für die Mitarbeitenden bleibt die grundlegende Frage nach dem "Warum". Was können die Konsequenzen sein? Einigkeit, nur eine Fassade Unternehmen und deren Führungskräfte, die nicht transparent kommunizieren, laufen Gefahr, sich im Netzwerk politischer Kommunikation zu verstricken. Sie neigen dazu, eine Fassade der Einigkeit vermitteln zu wollen. Nach außen hin ist alles harmonisch und perfekt, während hinter den Kulissen Unzufriedenheit und Frustration gären. Dieses Streben nach äußerer Harmonie führt zu Resignation, Stillstand und Stagnation, weil echte Probleme nicht angesprochen, Konflikte nicht gelöst und Innovationen unterdrückt werden. Schweigen ist Gift In einem toxischen Umfeld, in dem es gefährlich erscheint, die eigene Meinung zu äußern, leiden die Mitarbeitenden unter Stress, Angst und dem Gefühl der Machtlosigkeit. Ihr Schweigen kann sich nicht nur auf die Unternehmenspolitik erstrecken, sondern kann auch kreative Ideen ersticken und den Team-Spirit zerstören. Mitarbeitende fühlen sich unsicher, unsichtbar und nicht wertgeschätzt. Sie erkennen keinen Sinn in ihrer Tätigkeit. Langfristig kann dies zu einem massiven Verlust an Motivation und Produktivität führen. Alles ist möglich - die Menschen machen den Unterschied! Aus Erfahrung kann ich sagen, dass Veränderung, hin zu einer gesunden Unternehmenskultur in der Mitarbeitende Sicherheit spüren und gerne teilhaben, einen tiefgreifenden kulturellen Wandel erfordert, welcher von der Unternehmensführung und dem Management getragen, gefördert und gelebt werden muss. Die Werte und Ziele des Unternehmens müssen klar und einheitlich vermittelt werden, da es die Identifikation mit dem Unternehmen, seiner Vision und Mission unterstützt. Es ist elementar, dass die Kommunikation authentisch ist, die Menschen im Unternehmen aktiv mitgestalten dürfen, Führungskräfte Klarheit zu Entscheidungskompetenzen haben und ihr Handeln Vertrauen genießt. Ehrlichkeit und Transparenz in der Kommunikation sollten als Grundprinzipien des Unternehmens etabliert werden und die Basis für eine menschenorientierte Führungs-, Feedback- und Fehlerkultur bilden. 1) www.braintrust-group.de/Studie der Outplacement-Beratung von Rundstedt von 2018
D&I Kommunikation
von Tanja Böhm 24. April 2023
Nichts Neues und etwas Besonderes. „Diversity & Inclusion“ ist ein Selbstverständnis - Idealzustand vs. Realität! Es ist nichts Neues, dass wir uns meist mehr mit Unterschieden als mit Gemeinsamkeiten beschäftigen. Es ist etwas Besonderes, wenn sich Unternehmen bemühen, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die Unterschiede zwischen Mitarbeitenden als Chance und nicht als Hindernis betrachtet. Was man vorweg wissen muss: Warum heißt es Diversity & Inclusion und nicht Diversität & Inklusion? Die beiden Begriffe Diversity & Inclusion werden in Organisationen üblicherweise als ein Wortpaar verwendet. Sie müssen eng zusammenwirken, um ein vielfältiges und erfolgreiches Arbeitsumfeld zu schaffen. „Inclusion“ leitet sich ab vom Verb „includere“ und bedeutet „einschließen, etwas mit einbeziehen“. Die UN-Behindertenrechtskonvention hat „Inklusion“ 2008 zum Menschenrecht für Menschen mit Behinderung erklärt. Seither wird der Begriff in Deutschland überwiegend in diesem Kontext verwendet. Die direkte Übersetzung „Inclusion“ ins Deutsche birgt also die Gefahr einer Fehlinterpretation und missverständlichen Wahrnehmung. Diversity & Inclusion in der englischen Schreibweise hat sich auch im deutschsprachigen Raum in vielen Unternehmen als feststehende Bezeichnung für Konzepte und Zuständigkeiten etabliert. Darunter versteht sich der ganzheitliche Ansatz über alle Vielfaltsdimensionen hinweg und das aktive Engagement der Organisation, für alle Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld zu schaffen, indem sie in ihrer Vielfalt erfolgreich zusammenarbeiten und ihre individuellen Potenziale einbringen können. Das Thema ist komplex, aber nicht kompliziert. Es sollte nicht als etwas Besonderes oder Zusätzliches betrachtet werden, sondern als eine Selbstverständlichkeit. Wie vielfältig, offen und inklusiv sind Unternehmen? Bleiben wir dazu doch kurz bei der Vielfaltsdimension Behinderung. Das Thema ist uns geläufig und man könnte denken hier dominiert bereits ein Selbstverständnis. Betrachten wir die Realität und den aktuellen Umgang damit. Inklusionsbarometer Arbeit 2022: Ausgleichsabgabe statt Beschäftigung – Mehrheit der Unternehmen kauft sich frei. Jedes vierte Unternehmen besetzt keinen Pflichtarbeitsplatz für Arbeitnehmende mit Behinderung. Trotz des allgegenwärtigen Fachkräftemangels verschenken Unternehmen hier die Chance, gute, wertvolle und loyale Mitarbeiter zu gewinnen. Der Grund? Die Angst vor längeren Ausfallzeiten, höheren Kosten und aufwändiger behindertengerechter Arbeitsplatzgestaltung. Wissen oder Annahmen? Was fällt unter den Begriff Behinderung? Auf welchen Fakten und Erfahrungen basiert diese unternehmerische Entscheidung? Ein neues Gesetz gilt ab 2024. Dann sollen auf Betriebe ohne Mitarbeitende mit Behinderung deutlich höhere Abgaben zukommen. Warum ist Diversity & Inclusion noch kein Selbstverständnis… ...obwohl wir wissen, dass unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen, die Kreativität und die Innovationskraft fördern? ...obwohl wir wissen, dass Individualität eine starke Unternehmensmarke und eine starke Arbeitgebermarke auszeichnet? ...obwohl wir wissen, dass sich das Werteverständnis verschoben hat und die persönliche Identität im Arbeitsumfeld eine tragende Rolle spielt? Mitarbeitende, die gesehen, verstanden, wertgeschätzt und respektiert werden, fühlen sich ihrem Unternehmen zugehörig und verbunden. Sie treten eher als Multiplikatoren auf und empfehlen ihr Unternehmen weiter. Außerdem treffen diverse Teams laut einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey klügere Entscheidungen. Sie agieren wirtschaftlicher und erfolgreicher. Warum sollte es ein Selbstverständnis sein? Unternehmen können die Chance nutzen und ihre Unternehmenskommunikation divers gestalten. Für den Aufbau einer Arbeitgebermarke kann es ein Gewinn sein, das Thema D&I in den Vordergrund zu stellen, um sich von den Mitbewerbern zu differenzieren. Wie schon in meinen vorangegangenen Beiträgen geschrieben, ist Authentizität der Schlüsselfaktor für den langfristigen Erfolg. Kommuniziertes muss gelebt werden und in der Praxis überprüfbar sein. Das müssen Unternehmen beachten: D&I Kampagnen sind keine Werbekampagnen Vermitteln Sie Glaubwürdigkeit durch authentisches Storytelling Nutzen Sie Vorurteile, um sie zu widerlegen Begeistern und motivieren Sie durch eine emotional positiv kommunizierte Vielfalt Legen Sie D&I Kampagnen langfristig an und integrieren Sie sie dauerhaft in Ihre Kommunikation Gehen Sie achtsam mit dem Einsatz von Provokation oder Humor um Zeigen Sie Diversität auch bei der Umsetzung von Maßnahmen Ein Selbstverständnis für D&I im Unternehmen bedeutet, dass das Engagement fest in die Unternehmenskultur verankert ist, die Art der Diversität keine Rolle spielt und es tagtäglich gelebt wird. Dieses Selbstverständnis trägt nachhaltig zum Unternehmenserfolg bei. *Quelle: Springer Gabler Diversity & Inclusion in Strategie und Kommunikation
Das Konzept entscheidet über die Strategie
von Tanja Böhm 7. März 2023
Ein gutes Konzept macht den Unterschied! Es ist notwendig für eine strategische Marktkommunikation. Die Strategie ist also Teil des Konzeptes.  Welche Vorteile hat ein Konzept? Warum lohnt es sich und welchen entscheidenden Nutzen hat es? Und weshalb ergibt es Sinn, sich dafür einen Partner ins Boot zu holen? Ein gutes Konzept wird individuell für jeden Kunden entwickelt. Es wird von innen heraus entwickelt und nicht von oben übergestülpt. Dazu ist es nötig auch das zu ergründen, was nicht sichtbar ist. Die Klärung von Erwartungshaltungen gehört ebenso dazu, um ein gemeinsames Verständnis für die Aufgabe, das Ergebnis und die Aktivitäten zu bekommen. Authentizität schafft Identifikation & Individualität Der (Ein-)Blick in das Unternehmen ist wichtig, damit ein Konzept auf Authentizität gebaut wird, was ich für eine der größten Chancen für Unternehmen und ihren Erfolg halte. Über den offenen Austausch gelingt es, die Herausforderungen, die Vision und die Unternehmensziele zu verstehen und die Menschen hinter dem Unternehmen und der Marke kennenzulernen. Das Unternehmen profitiert dabei von einem externen Partner, weil es Impulse und Wahrnehmungen aus einer ganz anderen und unabhängigen Perspektive erhält. In den Gesprächen, Arbeitskreisen oder Workshops können Potenziale ausgemacht und Erfahrungen der Vergangenheit mit einem anderen Blickwinkel reflektiert werden, um sie positiv zu nutzen.  Individualität schafft Kundenerlebnisse Durch die Entwicklung eines Konzeptes wird sichergestellt, dass Unternehmen ihre Zielgruppen effektiv ansprechen und ihre Botschaften relevant, echt und überprüfbar sind. Schlussendlich dient es dazu, die Markenbekanntheit, den Markenwert und den Umsatz zu steigern. Ein Konzept bringt weitere Vorteile für Unternehmen: Wahrung der Unternehmensziele, sie sind verschriftlicht und nachvollziehbar Klärung und Definition des WARUM? Reflexion und Bewusstsein über die Ausgangssituation Klarheit und Transparenz über Ziele und Maßnahmen Ein Arbeitspapier und eine klare Anleitung zur Zielerreichung Kanalübergreifende einheitliche Kommunikation Effizienter Einsatz der Ressource Personal & Budget Definierte Methoden und Kennzahlen für die Evaluation Identifikation schafft Markenbotschafter Für die Umsetzung ist es außerordentlich wichtig, dass die nötigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Die interne Implementierung und Kommunikation der Maßnahmen ist ein Faktor für eine noch erfolgreichere Umsetzung. Hier kommt einer der Vorteile zum Tragen, nämlich die Klärung des WARUM? Es gilt, das Warum transparent zu kommunizieren, weil das gemeinsame Verständnis für das Neue, Handlungen, Maßnahmen und Aktivitäten die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden steigert . Durch die aktive Beteiligung können sich die Mtarbeitenden einbringen und automatisch viel besser mit Veränderungen und Entscheidungen umgehen und sich damit identifizieren . Individualität schafft Einzigartigkeit Das ist einer der bedeutendsten Erfolgsfaktoren für Unternehmen. Dafür ist das tiefe Eintauchen und eine andere Perspektive notwendig. Das Konzept ist der Weg zur Individualität des Unternehmens und ihrer Mitarbeitenden. Einzigartigkeit ist DIE Chance , Kunden und Stakeholder zu begeistern und nachhaltig zu überzeugen. Let´s start! Schritt 1: Ein kostenfreies Erstgespräch. Schritt 2: Ein unverbindliches und individuelles Angebot. Schritt 3: Deep Dive und Konzeption. Umsetzung nach vereinbartem Umfang. In der Umsetzung begleite ich Unternehmen und unterstütze bei Bedarf als Kapazitätsverstärker. Als externes Teammitglied auf Zeit integriere ich mich und bringe den Blick aus einer anderen Perspektive ein.
Corporate Diversity Marketing, weil die bunte Mischung den Unterschied macht.
von Tanja Böhm 1. März 2023
Gendern war gestern! So wie alles, finde ich, was Menschen in Schubladen steckt. Die einen finden es gut, die anderen nicht. Die einen fühlen sich davon angesprochen, die anderen nicht. Wir sprechen mehr übers Gendern, Sternchen und Doppelpunkte, als darüber nachzudenken, was man damit eigentlich bewirken wollte… Es geht um Diversität. Was bedeutet der Begriff und warum ist es so wichtig, dass sich Unternehmen, Unternehmensführung, Marketing und HR damit auseinandersetzen? Vermutlich rollen jetzt schon die ersten mit den Augen. Wenn wir von Diversität sprechen, stellen wir uns bunte Regenbogenfarben vor. Wir denken allzu oft nur über Unterschiede nach und was uns oder die anderen unterscheidet. Im gesellschaftspolitischen und organisatorischen Kontext steht der Begriff für einen wertschätzenden und respektvollen Umgang mit der Vielfalt (lateinisch diversitas) von Menschen. Das bedeutet, wir müssen über Unterschiede nachdenken, ABER viel mehr noch über Gemeinsamkeiten. Sie denken das macht keinen Sinn, weil man sich mit Marketing doch differenzieren möchte und muss? Eben, als eine Einheit möchte man sich von der Gesamtheit differenzieren. Deshalb muss man sich mit der Frage beschäftigen: Wie können wir das Gemeinsame stärken, die Unterschiede respektieren und ihnen den nötigen Raum geben? Diese Frage gehört ganz oben in die Unternehmensführung und HR und Marketing gehören mit an den Tisch. Corporate Diversity Marketing, darüber müssen Unternehmensführung, HR und Marketing gemeinsam nachdenken. Nicht auf der Oberfläche, sondern unter der Oberfläche bei den Wurzeln, damit es authentisch ist und bleibt, weil es wirklich gelebt wird. Kommunikation ist entscheidend! Authentische Kommunikation ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Sie ist für die Marke und eine erfolgreiche Positionierung ausschlaggebend. Für gelebte Authentizität ist der Blick und unabhängige Unterstützung von außen mehr als hilfreich. Unternehmen müssen Wort halten. Bewerber, Kunden und Mitarbeitende überprüfen sehr genau, was sie gehört, gelesen und erlebt haben. Schöne neue Bilder und Videos, um die Zielgruppe divers anzusprechen ist richtig und gut. Bleibt es dabei, ist es langfristig nicht viel Wert und eben nur die Oberfläche. Corporate Diversity Marketing bedeutet sich öffnen und selbst divers zu denken und zu handeln. Es bedeutet sicherlich auch Veränderung. Welche Grundsätze gelten und wie wird Vielfalt in Ihrem Unternehmen gelebt? Welche Maßnahmen werden umgesetzt? Welche Haltung und welche Werte werden gelebt? Diese und weitere Fragen müssen gestellt werden. Es geht um mehr als um unterschiedliche Generationen, Alter, Religionen und Geschlechterrollen. Der demografische Wandel, unterschiedlichste Lebensstile, kulturelle Vielfalt und individuelle Wertevorstellungen gestalten den Markt insgesamt mit einer neuen Diversität. Im Vertrieb, im Marketing und im HR – sprich in der Kommunikation braucht es neue Konzepte für neue Strategien. Führungsaufgaben und Zusammenarbeit verändern sich. Warum ist es so wichtig, sich am besten gestern damit zu beschäftigen? Corporate Diversity Marketing ist eine Herausforderung, doch auch eine außergewöhnliche Chance. Am Ende des Tages geht es um die Unternehmensentwicklung, um Absatzzahlen und den Markenwert. In meinem KomIN:Blog beschäftige ich mich mit Themen rund um Marketing, HR, Kommunikation und allem was damit in Verbindung steht.
Corporate Diversity Marketing - Recruiting Diversity
von Tanja Böhm 27. Februar 2023
...und das völlig frei vom Denken in Generationen, Geschlechtern, Alter, Herkunft etc. Wir wissen vom Fachkräftemangel, sprechen von New Work und denken in Geburtsjahren, Abteilungen und Jobtiteln. Wir klassifizieren nach Studiengang, Ausbildung, Anzahl jobbezogener Berufsjahre usw. Digitale Transformation, neue Technologien und Tools, veränderte Arbeitsmodelle und Rahmenbedingungen, demografischer Wandel… Bekannte und neue Herausforderungen lösen bedeutet umdenken zu müssen. Was kann die Arbeitswelt tun, um Mitarbeitende zu Mitgestaltern der Zukunft zu machen? Diversität und Individualität - Potenziale, Chancen und Möglichkeiten erkennen, fördern und nutzen. Sollte sich das Marketing damit beschäftigen? Unbedingt! Markenpositionierung, Leitbilder, Werte und Inhalte und damit Marketing und Kommunikation verändern sich. Weg von Abteilungsgrenzen , sie sind ebenso ein Bremsklotz für zukunftsfähige Entwicklung wie Hierarchien und Klassifizierungen - Für das Unternehmen und für die Mitarbeitenden. Wichtig hingegen sind Klarheit, Struktur, Kultur, Wertschätzung, Personalentwicklung und Kommunikation. Was Mitarbeitende selbst tun können, um zum Mitgestalter zu werden? 1. wollen 2. sich selbst bewusst werden 3. ggf. selbst bei sich mit der aktiven Gestaltung beginnen Weg von Erwartungshaltungen. Arbeitgeber sollten nicht die Erwartung haben, dass jeder Mitarbeitende auch Mitgestalter sein möchte oder schon sein Bewusstsein dafür hat. Wichtig ist es, zu beginnen und diejenigen zu erkennen, die wollen. So gewinnen Unternehmen Markenbotschafter, die nachhaltig wirken können und machen ihr Unternehmen gemeinsam mit den Menschen dahinter einzigartig. Mehr Personal Brand geht fast nicht, oder? Ich sehe einen entscheidenden Erfolgstreiber: Corporate Diversity Marketing Was steckt dahinter? Damit beschäftige ich mich in meinem nächsten KomIN:Blog Beitrag
Authentizität in der Kommunikation - ein Spiegel vom Innen nach Außen
von Tanja Böhm 27. Februar 2023
Ich behaupte, ja, auf jeden Fall! Einfach echt, das macht es echt einfacher! Unabhängig vom Ziel, ob Absatzsteigerung, Fachkräftegewinnung… Nachhaltige und erfolgreiche Marktkommunikation gelingt, wenn im FOKUS der MENSCH steht und AUTHENTIZITÄT gelebt wird. Sie erstreckt sich über sämtliche Unternehmensbereiche. Ob HR, Produktmanagement, Vertrieb, nach innen oder nach außen. Authentizität stammt vom griechischen "authentikós" und bedeutet "ECHT"! In der Selbstwahrnehmung und in der Außenwahrnehmung! Authentizität steht für Glaubwürdigkeit und gibt Sicherheit. Glaubwürdigkeit und Sicherheit, ist das, was die Menschen in Zeiten von VUCA suchen und besonders brauchen es entsteht Vertrauen ! Was bedeutet das für Unternehmen? Was bedeutet das für Marketing und Kommunikation? Was bedeutet das für die Marke? Mut und Freude! Den Mut ehrlich zu sein. Ehrlich nach innen und nach außen. Den Mut zu haben, die anderen zu fragen, was ihre Wahrnehmung ist. Freude haben, bei der Klärung der Frage: Worin sind wir wirklich gut und worin ehrlich gesagt nicht? Mut und Freude für Veränderung und für Neues. Mut für die eigenen Werte. Welche sind uns wichtig und wofür stehen wir? Und nicht, welche Werte sind gerade im Trend und hören sich am besten an! Die Menschen machen den Unterschied UND was & wie wir mit ihnen kommunizieren. Authentizität schafft Identifikation -> Markenbotschafter Authentizität schafft Individualität -> Kundenerlebnis / Mitarbeitererlebnis Individualität schafft Einzigartigkeit -> Kundenbindung / Mitarbeiterbindung Einzigartigkeit schafft eine starke Marke und einen klaren Wettbewerbsvorteil.
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